Wir nehmen unseren verbandlichen Auftrag ernst – indem wir mit dem Jugendwohnen einen wesentlichen Beitrag leisten. Wir begleiten junge Menschen in ihrer persönlichen und beruflichen Bildung und eröffnen Perspektiven.
Mit der Sanierung und Modernisierung des Jugendwohnheims im Kolpinghaus Bad Cannstatt haben wir eine wichtige Hürde genommen, um jungen Menschen in Ausbildung auch zukünftig ein „Zuhause auf Zeit“ mit der erforderlichen Qualität bieten
zu können.
Im ersten Moment scheint die Sanierung abgeschlossen – ein zweiter Blick jedoch genügt, um festzustellen, dass auch nach mehr als vier Jahren Bauzeit noch Arbeiten ausstehen.
Der herausfordernde Kraftakt der Kernsanierung mit all den Tücken im Gebäudebestand und in der Planung haben viel Geld und Energie gekostet. Mit großen Anstrengungen haben wir das Projekt jedoch weiter voran getrieben und den Bau zwischenzeitlich weitestgehend fertiggestellt. Die Nutzung des Wohnheims ist uns bereits seit Januar 2020 möglich. Die Corona-Krise hat uns keine Zeit zum Durchatmen gelassen.
Schulschließung und Wechselunterricht haben die Belegung in unseren Wohnheimen streckenweise beinahe vollständig einbrechen lassen. Mit viel Kraft, großem Engagement der Mitarbeitenden, der zügigen Einleitung notwendiger betrieblicher
Schritte und Dank staatlicher Zuschüsse konnte diese herausfordernde Zeit bisher gut gemeistert werden.
Im Fordergrund steht aktuell die Auslastung der Kolpinghäuser, um die damit einhergehende wirtschaftliche Stabilität für weitere Investitionen in die Zukunft sicherzustellen. Wir befinden uns auf einem guten Weg. Die Corona-Pandemie hat jedoch weiterhin nicht unerhebliche Auswirkungen auf den Wohnheimbetrieb.
Im Kolpinghaus Bad Cannstatt musste im Rahmen der notwendigen Konsolidierung der Baukosten und der Vermeidung weiterer wirtschaftlicher Risiken aus dem Bauvorhaben bereits 2017 auf die Sanierung der Kapelle und des alten „Kinos“ verzichtet werden. Auch der ergänzende Ausbau der Lüftungsanlage und das Wegleitsystem sind noch nicht abgeschlossen.
Es schmerzt, dass ausgerechnet die Sanierung der Kapelle bisher nicht in Angriff genommen werden konnte. Dieser noch ausstehende Sanierungsabschnitt ist fest im Blick und wird weiter vorangetrieben, sobald es die wirtschaftliche Lage zulässt.
Allen Beteiligten ist es ein Herzensanliegen, dass die Kapelle baldmöglichst saniert oder zumindest renoviert wieder genutzt werden kann.
Nicht zuletzt möchte ich die Gelegenheit nutzen und Ihnen und Euch ganz herzlich für die großartige – nicht nur finananzielle – Unterstützung danken! Insgesamt wurde das Projekt bisher mit finanziellen Zuwendungen des Kolpingwerk DV Rottenburg-Stuttgart, von Kolpingsfamilien, Bezirksverbänden und sehr vielen Kolpingmitgliedern mit mehr als 360.000 Euro unterstützt. Das ist sehr beachtlich und eine enorme wirtschaftliche Entlastung! Herzlichen Dank Ihnen und Euch allen dafür!
Packen wir die kommenden Herausforderungen auch zukünftig tatkräftig an. Darauf freue ich mich!
Mit herzlichen Grüßen
Treu Kolping
Robert Klima
Vorstand Stuttgarter Kolpinghäuser e.V.
Geschäftsführer Kolpingwerk DV
Rottenburg-Stuttgart
In eigener Sache
Da in den Coronazeiten kein geregeltes Vereinsleben möglich ist, bitte ich Euch,
informiert Euch auf unserer Homepage kolping-stuttgart.de unter KF Termine
über Absagen und Verschiebung von Veranstaltungen in allen unseren Gruppierungen.
Es sind unbedingt die 3 G-Regeln (geimpft,genesen,getestet) in unseren Kolpinghäusern zu beachten.
18 Antworten auf „Kolpinghaus Bad Cannstatt“
Kommentare sind geschlossen.